Du bist was du isst.
Ich habs nie verstanden, als Kind dachte ich "Was. ich bin ein Knäckebrot?" Vielleicht bezieht es sich auch nur auf das Fleisch.
Jedenfalls sollte es eher "Du bist WIE du isst heissen, wie mich
Eskorte Fragiles anschauliche Einkaufsbeobachtungen und Überlegungen denken lassen.
Lassen wir die ganzen Gespräche beim Essen mal außen vor(interessantes Thema, ich blog irgendwann später mal drüber) (was wurde bei dir am Eßtisch geredet?):
Es gibt zum Beispiel Leute die
"mäckelig" sind, aussortieren, bestimmte Dinge nicht essen. Sie sind meist auch mäckelig bei dem was sie sonst auch -aufnehmen-. Sie wollen Angenehmlichkeiten ohne Probleme.
Manche, wie zum Beispiel ich,
würzen generell jedes Gericht, ob nun nötig oder nicht, nach. Sie wollen das alles was sie tun eine persönliche Note hat, sei es noch so belanglos.
Sie sind Stolz auf ihre Einzigartigkeit und manchmal auch arrogant. Sie wollen "Würze" im Leben, nicht nur die Grundsubstanzen sondern auch den gewissen "Pep", das Sahnehäubchen.
Das mit dem Gerichte versalzen wenn man verliebt ist stimmt also in dem Fall.
Die oft zu findenden, oft depressiven, Sauna-Hautcreme-Actimel-Wellness Typen würzen nicht viel.
Reine
Arbeiter ist
oder nicht.
Ältere Menschen wünschen sich zb immer die Kindheit zurück, sie nehmen All Inclusive Urlaube und Essen trotzdem nur das was sie kennen. Ihnen ist die Gewissheit das sie alles, etwas anderes OHNE KOSTEN nehmen könnten wichtiger als das essen selbst. Es scheint ähnlich wie mit dem Musikgeschmack zu sein. Bei Musik gibt es die Typen die der Subkulur folgen und sich ganz damit identifizieren (anti-authoritäre Punks, schlecht gelaune Heavy Metal Freaks, plastisches Pop-Sternchen) und die Typen die alles hören, wenn es gut ist.
Auch die Reinfolge ist wichtig.
Als Teil meines "erst die Arbeit dann das Vergnügen" denkes esse ich zb immer erst einen Teil des Krauts beim Döner raus bevor ich reinbeisse. Einfach weil der Fleisch-Brot Geschmack so besser zur Geltung kommt.(Es schmeckt besser! :) )
Alles durcheinander oder abwechselnd?
Essen hat also viel damit zu tun "was" wir sind, vielleicht ist es das was damit gemeint ist.
Interessantes Thema, es ist ganz einfach, achtet mal drauf.
Ps: mein 222ter Tag heute, toll.