Re: 2 Menschen zwischen Leben und Tod
Manchmal liest du Texte und erkennt sich darin selbst wieder.
Wenn das dein Ziel war, Eskorte Fragile: nun, es war herausragend.
Nachdem was du geschrieben hast sind wir uns sehr ähnlich, von den Gedanken, wiedersprüchen, dem Streben der Beste zu sein, und sogar Nr1 und Nr2.
Was das mit dem Alt und den Antworten angeht: manchmal sage oder schreibe ich Dinge die mir richtig erscheinen, es fühlt sich einfach gut an. Vielleicht ist es wirklich so einfach: wenn es sich gut anfühlt, und gut fürs Leben an sich ist, ist es richtig. Punkt, das wars, keine Erleuchtung oder weisen Gedanken.
Das ist die Stille.
Die Sache mit der Stille ist wohl so das jeder Gedanke und jedes gesprochene Wort welches auf die Stille folgt doppelt so stark wirkt.
Und sie kann Segen und Fluch zugleich sein, sie zwingt dich etwas zu tun, ich kann mich nicht so leicht mit PC-Spielen oder anderen Medien ablenken wie meine Freunde.
Und selbst wenn ich etwas tue, wenn der Tag zuende ist, ist meist eines im Hinterkopf: Hätte ich den Tag nicht noch mehr und besser nutzen können? Mehr Gewinn für mich, und somit auch für meine Umwelt?
Auch ich bin sehr wiedersprüchlich, wenn vielleicht auch nur scheinbar.
Die Menschen mögen so etwas nicht, es zwingt sie selber sich auszuwählen was besser wäre. Sie wollen klare Linien. Sie wollen Alphatierchen. In lass ich einmal eine Diskussion zwischen einem Inquisitor und Jesus Christus und der Inquisitor brachte eine der Schlimmsten Anklagen auf die Menschheit überhaupt hervor.
Jesus erzählte er wollte den Menschen Selbsterkenntniss geben, der Inquisitor sagte sie seien nicht fähig dazu, die Kirche gibt Ihnen das was sie wollen: Führung.
Jesus sagte er sprach in Bildern deren Bedeutung jeder mit etwas Nachdenken begreifen könne, der Inquisitor sagte die Bibel sei das Wort Gottes, sie irrt nie, sie ist Gesetz.
Jesus sagte er wollte das sie ihren eigenen Weg gehen, denn dies sei der Wille Gottes, der Inquisitor konterte das die erste Ameise die vorangeht und den Pfad festlegt Gott sei.
Und so Hart das Klingt, wieder fühle ich das es Stimmt, das der Großteil der Menschheit ihre kleinen Leben mit Urlauben und Entertainment füllt, mit dem Wetter und dem Kaffeepreis.
Wir jedoch wissen das es keinen Unterschied macht wo wir sind oder was wir tun, wir wissen das es völlig egal ist ob man an der Supermarktkasse einen halben Meter weiter vorne steht oder nicht.
Manche denken es wäre besser den Zeitpunkt des Todes zu kennen, doch das ist Schwachsinn. Wir würden nur alles aufschieben, wir wären vergnügungssüchtig, noch mehr. Wir wären wie in einer dieser "Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte" Geschichten.
Viele Menschen sagen das, bevor man stirbt das Leben an einem vorbeizieht.
Das ist richtig, es wird Leben genannt.
Wenn das dein Ziel war, Eskorte Fragile: nun, es war herausragend.
Nachdem was du geschrieben hast sind wir uns sehr ähnlich, von den Gedanken, wiedersprüchen, dem Streben der Beste zu sein, und sogar Nr1 und Nr2.
Was das mit dem Alt und den Antworten angeht: manchmal sage oder schreibe ich Dinge die mir richtig erscheinen, es fühlt sich einfach gut an. Vielleicht ist es wirklich so einfach: wenn es sich gut anfühlt, und gut fürs Leben an sich ist, ist es richtig. Punkt, das wars, keine Erleuchtung oder weisen Gedanken.
Das ist die Stille.
Die Sache mit der Stille ist wohl so das jeder Gedanke und jedes gesprochene Wort welches auf die Stille folgt doppelt so stark wirkt.
Und sie kann Segen und Fluch zugleich sein, sie zwingt dich etwas zu tun, ich kann mich nicht so leicht mit PC-Spielen oder anderen Medien ablenken wie meine Freunde.
Und selbst wenn ich etwas tue, wenn der Tag zuende ist, ist meist eines im Hinterkopf: Hätte ich den Tag nicht noch mehr und besser nutzen können? Mehr Gewinn für mich, und somit auch für meine Umwelt?
Auch ich bin sehr wiedersprüchlich, wenn vielleicht auch nur scheinbar.
Die Menschen mögen so etwas nicht, es zwingt sie selber sich auszuwählen was besser wäre. Sie wollen klare Linien. Sie wollen Alphatierchen. In lass ich einmal eine Diskussion zwischen einem Inquisitor und Jesus Christus und der Inquisitor brachte eine der Schlimmsten Anklagen auf die Menschheit überhaupt hervor.
Jesus erzählte er wollte den Menschen Selbsterkenntniss geben, der Inquisitor sagte sie seien nicht fähig dazu, die Kirche gibt Ihnen das was sie wollen: Führung.
Jesus sagte er sprach in Bildern deren Bedeutung jeder mit etwas Nachdenken begreifen könne, der Inquisitor sagte die Bibel sei das Wort Gottes, sie irrt nie, sie ist Gesetz.
Jesus sagte er wollte das sie ihren eigenen Weg gehen, denn dies sei der Wille Gottes, der Inquisitor konterte das die erste Ameise die vorangeht und den Pfad festlegt Gott sei.
Und so Hart das Klingt, wieder fühle ich das es Stimmt, das der Großteil der Menschheit ihre kleinen Leben mit Urlauben und Entertainment füllt, mit dem Wetter und dem Kaffeepreis.
Wir jedoch wissen das es keinen Unterschied macht wo wir sind oder was wir tun, wir wissen das es völlig egal ist ob man an der Supermarktkasse einen halben Meter weiter vorne steht oder nicht.
Manche denken es wäre besser den Zeitpunkt des Todes zu kennen, doch das ist Schwachsinn. Wir würden nur alles aufschieben, wir wären vergnügungssüchtig, noch mehr. Wir wären wie in einer dieser "Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte" Geschichten.
Viele Menschen sagen das, bevor man stirbt das Leben an einem vorbeizieht.
Das ist richtig, es wird Leben genannt.
Sachsenpaule - 24. Jun, 11:45
dass menschen unbedingt alphatierchen wollen, würde ich so nicht sagen. sie wollen es vor allem bequem, denke ich. also macht man sich bequem und hört auf, man selber zu sein. das drama beginnt schon in der frühesten kindheit und gehört i. d. r. zu den lektionen, die wir am besten gelernt haben.
hesse meinte, würde jesus wieder kommen auf diese welt, wir würden ihn ohne weiteres ein zweites mal kreuzigen und ich stimme ihm zu. wir sind leider oft immer noch zu bequem, um selber zu denken. überhaupt ist die bequemlichkeit, wie ich oft am eigenen beispiel erlebe, eins der schlimmsten übel. sie verhindert die aufmerksamkeit.
zu guter letzt vielleicht noch ein beitrag von julia cameron:
"die qualität des lebens hängt wenig von erfolg oder mißerfolg ab, sondern steht immer im verhältnis zur fähigkeit, freude zu empfinden. die fähigkeit, freude zu empfinden, ist das geschenk, das man erhält, wenn man aufmerksam ist. die belohnung für aufmerksamkeit ist immer heilung. aber was geheilt wird, ist der schmerz, der jedem schmerz zu grunde liegt: der schmerz darüber, dass wir alle - so wie rilke es ausdrückt - "unaussprechlich allein sind". mehr als alles andere ist die art der aufmerksamkeit ein akt des verbindens mit sich selbst."
der dalai lama nennt das auch "achtsamkeit".